Abschlussveranstaltung Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf

Nach einer insgesamt fünfjährigen Laufzeit endet im Sommer 2018 die Förderung der Osthushenrich-Stiftung, Gütersloh, für das Projekt „Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf“. Durch den Einsatz eines Azubi-Coaches am Lüttfeld-Berufskolleg in Lemgo konnten pro Schuljahr die Jugendlichen aus fünf Klassen des Bildungsgangs „Berufsfachschule“ im Rahmen des Projekts im Prozess der Berufsorientierung unterstützt werden, bekamen Hilfestellung im Bewerbungsverfahren, bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche und erhielten durch unterschiedliche Projektangebote das erforderliche Rüstzeug für eine Ausbildung. Weiterlesen

Projekt “EddA” – Erzählend in die Ausbildung

Das Projekt „EddA – Erzählend in die Ausbildung“ ist im Juni am Hanse-, Dietrich-Bonhoeffer- und Felix-Fechenbach-Berufskolleg mit Fördermitteln des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW, Bereich „Kommunale Integrationsketten“ gestartet. In Zusammenarbeit mit dem Team 511.1 Familienfreundlicher Kreis und der Akademie Erzählkultur der Lippe Bildung eG werden Schülerinnen und Schüler der Handelsschule bzw. der Berufsfachschule in der Phase der Berufsorientierung und der Berufswahl auf eine etwas andere Weise als üblich begleitet und unterstützt. Durchgeführt wird das Projekt von den beiden professionellen Erzähler/-innen Marianne Vier und Lothar Schroer.

Im Projekt werden vorrangig Schülerinnen und Schüler angesprochen, die nach dem Besuch des Berufskollegs noch keine Perspektive haben, nicht wissen, welcher Beruf für sie geeignet ist oder unsicher sind, was bei einer Ausbildungsaufnahme auf sie zukommt. In Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern wie den Lehrkräften, den Schulsozialarbeiter/-innen, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter sowie den Ausbildungsberater/-innen der Kammern wird mit den Jugendlichen strukturiert eine Perspektive erarbeitet und umgesetzt. Gleichzeitig lernen sie anhand der angebotenen Module der Akademie Erzählkultur ihre vorhandenen Sichtweisen zu erweitern, alternative Lösungen zu erarbeiten, ihre Fähigkeiten zu erkennen und zu stärken, um so selbstbewusst und zielgerichtet in eine Ausbildung einzumünden.

20. bis 23. August 2018 – Am Rande des Weltalls – Sommercamp in Lemgo lässt Jugendliche in der Stratosphäre experimentieren

Auf den Spuren von Alexander Gerst: Schüler ab der 8. Klasse erhalten in Lemgo die Chance, ihre eigene Weltraummission durchzuführen. Im Sommercamp „MINT-Projekt am Rande des Weltalls“ des zdi-Zentrums Lippe.MINT in Kooperation mit Stratoflights GbR können die Jugendlichen vom 20. bis 23. August Aufnahmen und Experimente in der Stratosphäre machen. Dazu wird im Team eine Kamerasonde entwickelt, die den extremen Bedingungen in 40.000 Metern Höhe gewachsen ist, um mit einem Wetterballon in die Stratosphäre zu fliegen. Sobald der Ballon geplatzt ist, kommt die Sonde am Fallschirm zurück in Richtung Erde. Mit den verbauten GPS-Geräten können die Jugendlichen die genaue Landeposition feststellen und die eigenen Aufnahmen aus dem Weltraum bergen und auswerten.  

Das Camp wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Internet unter www.lippe-mint.de. 

BUZ: Hoch hinaus: Die Teilnehmer des Sommercamps können einen ganz neuen Blick auf die Erde werfen. (Quelle: Stratoflights GbR)

Kooperative Fortbildungsreihe: Durchgängige Sprachbildung für Ansprechpartner für Durchgängige Sprachbildung (Sprachbeauftragte) aller Schulformen der Primar- und Sekundarstufe

Eigentlich sollte es ganz einfach sein: Wer gut Deutsch spricht und versteht, hat Erfolg in der Schule. Aber so einfach ist es nicht. Im Unterschied zur Alltagssprache ist die Bildungssprache im Unterricht komplexer und fachspezifisch. Daher ist eine gezielte Unterstützung beim Erwerb der Bildungssprache unerlässlich, insbesondere für Schüler mit Deutsch als Zweitsprache sowie Schüler aus bildungsbenachteiligten Familien. Hierfür werden nun erneut an den Schulen im Kreis Ansprechpartner für Durchgängige Sprachbildung benannt und speziell ausgebildet.

In der Fortbildung erwerben die Lehrkräfte theoretisches und didaktisches Wissen, um die Schüler in verschiedenen Unterrichtsfächern entsprechend fördern zu können. Unter anderem werden die Themenfelder „Sprachdiagnostik“ oder „Vielfalt und Mehrsprachigkeit“ behandelt, aber auch Handwerkszeug für die Initiierung des Schulentwicklungsprozesses in Richtung einer Durchgängigen Sprachbildung vermittelt.

Hier finden Sie die Ausschreibung Durchgängige Sprachbildung Primarstufe und die Ausschreibung Durchgängige Sprachbildung Sekundarstufe.

Konferenzmodul: Grundlagen und Hinweise für die Förderung von sprachentwicklungsgestörten Kindern in der Sekundarstufe I

Was müssen Lehrkräfte im Gemeinsamen Lernen berücksichtigen, wenn in ihren Lerngruppen auch sprachentwicklungsgestörte Kinder und Jugendliche sind? Woran erkennen Lehrkräfte die Sprachentwicklungsstörung, was müssen sie im Unterricht berücksichtigen, wie können sie sie angemessen fördern? Kinder und Jugendliche mit Sprachproblemen fallen im Gegensatz zu Schülerinnen und Schülern mit anderen Förderschwerpunkten häufig nicht auf den ersten Blick auf.

In diesem Konferenzmodul hören sie Audio-Beispiele, um einen Eindruck davon zu gewinnen, in welcher Form Sprachentwicklungsstörungen auftreten können. Anhand der Audios werden die Hintergründe und Auswirkungen von Sprachentwicklungsstörungen auf die Gesamtentwicklung, das Lernvermögen und die Persönlichkeitsentwicklung dargelegt. Im zweiten Teil des Moduls geht es ganz praktisch um Fördermöglichkeiten im inklusiven Schulsystem. Es werden Sprachkriterien für eine gut verständliche Unterrichtssprache erarbeitet und in praktischen Beispielen aus den eher “sprachfernen” Unterrichtsfächern angewendet.

Sollten Sie Interesse an diesem Konferenzmodul haben und eine etwa 3stündige Fortbildung wünschen, nehmen Sie doch bitte Kontakt mit dem Kompetenzteam für den Kreis Lippe auf:

Kordula Potthast, Co-Leitung

Mail: kordula.potthast@kt.nrw.de

Tel: 05231 – 624750 oder 0151-25992644

Fortbildungsangebot: Interkulturelle Schulentwicklung – Demokratie gestalten

Das Kompetenzteam für den Kreis Lippe bietet eine Fortbildung zur interkulturellen Schulentwicklung an. Die Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt von Schülerinnen und Schülern spiegeln die Gesellschaft und stellen im Schulalltag den Regelfall dar. Schulleitungen und Lehrkräfte sind gefordert, pädagogische Antworten auf die wachsende Heterogenität zu entwickeln, um ihren Schülerinnen und Schülern eine über die ‚einfache‘ Teilnahme hinausgehende Partizipation im Unterricht und am Schulleben zu ermöglichen. Dies beinhaltet:

  • die Vielfalt und Mehrsprachigkeit als Lernressource wahrzunehmen
  • strukturelle Benachteiligungen zu überwinden
  • pädagogisches Können in der Migrationsgesellschaft als institutionelle Querschnittsaufgabe und Schlüsselqualifikation zu verankern
  • Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen durch:
    o diskriminierungsfreie Gestaltung des Unterrichts und Schullebens
    o erleben von Selbstwirksamkeit durch soziale Eingebundenheit aller Schülerinnen und Schüler
    o Verankerung der durchgängigen Sprachbildung in allen Fächern
  • reflexive Perspektiven stärken

Das Fortbildungsangebot „Interkulturelle Schulentwicklung – Demokratie gestalten“ bietet interessierten Schulen bei diesen Herausforderungen aktive Unterstützung an. Es ist in Zusammenarbeit von LaKI, QUA-LiS und den Bezirksregierungen erarbeitet worden. Hier finden Sie die Ausschreibung Demokratie gestalten

09. bis 20. Juli 2018 – Berufs- und Studienorientierung – “Check IT – Das IT-Camp” für Schülerinnen und Schüler

Was macht eigentlich das Kommunale Rechenzentrum und wie arbeitet ein Fachinformatiker? Jugendliche, die sich für einen IT-Beruf interessieren, aber noch nicht genau wissen, wie der Berufsalltag aussieht, haben im Sommer die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken. Mit „Check IT – Das Informatik Camp“ bieten das zdi-Zentrum Lippe.MINT und das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) eine besondere Form der Berufs- und Studienorientierung an. Vom 09. bis 20. Juli gibt es einen Einblick in die Tätigkeiten und Aufgaben des krz und des Berufsbildes „IT-Fachinformatikerin, Systemintegration“. Dabei können sich die Camp-Teilnehmer zum Beispiel informieren, wie Webseiten und Datenbanken designt werden. Zudem bearbeiten die Schülerinnen und Schüler eigenständig fachpraktische Aufgaben und besuchen bei einer Exkursion nach Paderborn das weltgrößte Computermuseum, das Heinz Nixdorf MuseumsForum.

 Das Camp wird im krz in Lemgo durchgeführt. Eine Teilnahme ist ab der 10. Klasse möglich, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. In der ersten Woche findet die Veranstaltung nachmittags und in der zweiten Woche vormittags statt. Die Teilnahme am IT-Camp ist kostenlos und wird ermöglicht durch eine Kooperation zwischen krz und dem zdi-Zentrum Lippe.MINT sowie einer Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Bundesagentur für Arbeit. Alle Teilnehmer erhalten zum Abschluss des Camps ein qualifiziertes Praktikumszeugnis.

 Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Internet unter www.lippe-mint.de

 

Positives Resümee für “Azubi-Coach”-Projekt – Fünf Jahre “Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf”

Fünf Jahre Azubi-Coach: Das bedeutet auch fünf Jahre erfolgreiche Vermittlung von Jugendlichen in eine duale Ausbildung. Ein Erfolg, der sich in harten Zahlen messen lässt: Im laufenden Schuljahr 2017/2018 haben 60 Prozent der Schüler des Lüttfeld-Berufskollegs, an dem das Projekt durchgeführt wurde, einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Damit konnte die Quote seit Projektstart im Schuljahr 2013/2014 verdoppelt werden. Nach fünfjähriger Laufzeit des Projekts „Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf“ endet nun die Förderung durch die Osthushenrich-Stiftung. „Das Projekt ist damit aber nicht beendet: Denn mit der Idee des ‚Azubi-Coaches‘ haben wir offensichtlich den richtigen Weg eingeschlagen und viele Jugendliche erreicht. Darauf wollen wir in den kommenden Jahren aufbauen“, verspricht Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Abschlussveranstaltung des Projekts der Lippe Bildung eG. Weiterlesen

Youtube in der Schule – Sekundarschule Lage nimmt am Video-Projekt von Rapschool NRW und zdi-Zentrum Lippe.MINT teil

Wie bringt man die eigene Schule ins Netz? Wie dreht man ein professionelles Video für Youtube? Dies konnten 23 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Lage in einer Projektwoche selbst praktisch erfahren. Mit der Unterstützung der Dozenten und mit dem Studioequipment von Rapschool NRW gingen die Schülerinnen und Schüler in Teams an die Arbeit. Ein Team war für die Regie zuständig, ein anderes Team für das Bild und ein weiteres Team für den Ton. Herausgekommen ist ein professionelles Video, das alle Facetten der Sekundarschule Lage mit dem Motto „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ an beiden Standorten in Lage zeigt. Dabei wurden nicht nur Fachräume gefilmt, sondern auch Interviews mit Schülerinnen und Schülern geführt. Die Verantwortung für die Entscheidungen über die Szenenzusammensetzung und die Schnitttechnik trugen bei der Bearbeitung des Videos die Schülerinnen und Schüler selbst und lernten dabei viele MINT-Berufe aus der Medientechnik kennen. Weiterlesen

Mit gutem Beispiel vorangehen: Erster Inklusionspreis des Schulamtes verliehen

Mit einer schulischen Inklusionsquote von mehr als 40 Prozent liegt Lippe deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnitt von 36 Prozent. Das bedeutet, dass  annähernd jeder zweite Schüler in Lippe im sogenannten „Gemeinsamen Lernen“ unterrichtet wird. Um diese Leistung zu würdigen, hat das Schulamt für den Kreis Lippe jetzt einen Inklusionspreis ausgelobt – eine Idee, die Landrat Dr. Axel Lehmann gerne unterstützte. „Die Wege zur Inklusion sind so individuell wie die Schüler selbst. Mit dem Inklusionspreis wollen wir Schulen auszeichnen, die das gemeinsame Lernen zu ihrem Maßstab gemacht haben. Und wir wollen würdigen, dass unsere Lehrkräfte so unterschiedliche und kreative Zugänge zur Gestaltung von Inklusion finden“, zeigte sich Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Preisverleihung erfreut. Teilhabe und neue Formen des Lernens seien wichtige gesellschaftliche Aufgaben, die nicht unterschätzt werden dürfen. „Deshalb spielt beides auch eine große Rolle im Zukunftskonzept Lippe 2025, mit dem wir uns unter anderem vorgenommen haben, gleichwertige Lebensbedingungen für alle zu schaffen“, so Lehmann weiter.

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