Wohin nach der Grundschule?

Die Entscheidung, auf welche weiterführende Schule es nach der Grundschule gehen soll, ist ein wichtiger Schritt für viele Kinder und ihre Eltern: Welche Schulen gibt es in der Nähe zum Wohnort? Was sind die Schwerpunkte und Besonderheiten der einzelnen Schulen? Welche Schulen bieten Ganztagsbetreuung und welche nicht? Um genau bei diesen Fragen helfen zu können, hat das Bildungsbüro des Kreises Lippe das Projekt Wohin nach der Grundschule?“ ins Leben gerufen. Alle Informationen zu den weiterführenden Schulen im Kreis Lippe sind übersichtlich auf einer digitalen Karte zusammengetragen. Mit einem Klick finden sich alle wichtigen Informationen über die weiterführenden Schulen: http://geo.kreislippe.de

Alle lippischen Grundschulen haben den Flyer Wohin nach der Grundschule? erhalten, der den Eltern beim Beratungsgespräch zum Schulwechsel mitgegeben wird und einen Link zu der digitalen Kartenanwendung erhält.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Wehmeyer (B.Wehmeyer@kreis-lippe.de).

Freier Eintritt in die Museen des Landesverbandes Lippe

Der Landesverband Lippe gewährt in einem Pilotprojekt Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren freien Eintritt in das Lippische Landesmuseum Detmold und das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Im Rahmen schulischer Ausflüge wird auch den begleitenden Lehrkräften freier Eintritt gewährt. Ziel dieser Aktion ist es, Schülerinnen und Schülern Museen als einen Ort zu vermitteln, an dem sie immer willkommen sind und ihnen die kulturelle Bildung leichter zu ermöglichen. Die vielfältigen Angebote und Programme der Museen bieten den Schülerinnen und Schülern eine wunderbare Möglichkeit, sich weiterzubilden und neues zu entdecken – und das auch in ihrer Freizeit!

Das Pilotprojekt ist vorerst auf 6 Monate beschränkt.

Weitere Informationen finden sie hier: Freier Eintritt in die Museen des Landesverbands Lippe

Lippe.KULTUR-Fonds

Der Lippe.KULTUR-Fonds steht allen Kindertageseinrichtungen und Schulen aus Lippe zur Verfügung, um Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung ins Leben zu rufen, durchzuführen und eigene kreative Ideen umzusetzen.

Ende 2018 wurde das Regionale Bildungsnetzwerk das Kreises Lippe für sein kommunales Gesamtkonzept für Kulturelle Bildung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit einem Preisgeld  ausgezeichnet. Ein Teil dieses Preisgeldes soll nun direkt den lippischen Kindertageseinrichtungen und Schulen zugute kommen. Daher wurde der Lippe.KULTUR-Fonds eingerichtet. Der Fonds ermöglicht eine einfache Vergabe der Mittel ohne großen Verwaltungsaufwand. Die Gelder können flexibel in den Schulen und Kindertageseinrichtungen eingesetzt werden. Weitere und genauere Informationen zu den Förderkriterien und dem Antragsverfahren sind anbei im Flyer zu finden oder direkt unter https://www.lippe-bildungsregion.de/lippe-kultur-fonds/.

Theaterworkshop für Kinder von 8 bis 11 Jahren

In der ersten Herbstferienwoche (14.10. – 17.10.) bietet der Theaterpädagoge Canip Gündogdu einen viertägigen Theaterworkshop für Kinder von 8-11 Jahren an. Das Ziel ist es, die Kinder für das Theater zu begeistern, neue Freude kennenzulernen und vor allem Spaß zu haben! Die Teilnahme ist kostenlos und die Anmeldung muss bis zum 13.09.2019 erfolgen. Weitere Informationen sind im Flyer zu finden.

 

Flyer: flyer_Herbstprojekt bielefeld 2019

Global Goals – Mit Kunst und Kultur die Welt verändern

Fachtag zum Thema „Nachhaltigkeit und Kulturelle Bildung“ mit Filmen und Live-Auftritten, Galerie und Präsentationen, Marktplatz und Austausch am 26. September 2019 in der WissensWerkStadt Bielefeld.

Bildung spielt in den siebzehn Nachhaltigkeitszielen der UN eine zentrale Rolle. Seit die Generalversammlung der Vereinten Nationen 2015 die Global Goals verabschiedet hat, bestätigen Berichte und Daten des Unesco Weltbildungsberichts das deutlich. KünstlerInnen und VertreterInnen von Kulturinstitutionen und Kulturagenten-Schulen aus Bielefeld haben sich mit dem Thema „Nachhaltige Entwicklung“ auseinandergesetzt. Sie präsentieren Ergebnisse, stellen künstlerische Formate vor und geben Impulse für die eigene nachhaltige Umsetzung in Schule oder Kulturinstitutionen. Außerdem erwarten die TeilnehmerInnen interessante Vorträge, Workshops, Liveauftritte, Filme und Mitmachaktionen. Die Veranstaltung ist kostenlos und beginnt um 12.00 Uhr mit einem vegetarischen Mittagessen und endet um 17.30 Uhr

Anmeldung: https://www.kulturellebildung-nrw.de/aktuell/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=193&cHash=b4691db6165dcebb884e0d116041f29b

„Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf“: Rückblick auf das erste Projektjahr am Felix-Fechenbach-Berufskolleg

Ein Jahr „Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf“ am Felix-Fechenbach-Berufskolleg – Zeit, um ein Zwischenfazit zu ziehen. Mittlerweile ist das Projekt zu einem festen Bestandteil im Schulalltag des Berufskollegs geworden. Ziel dabei ist es, durch den Einsatz eines Azubi-Coaches die Übergangsquote in eine Ausbildung deutlich zu erhöhen. Beteiligt sind die Klassen aus dem berufsvorbereitenden Bildungsgang Berufsfachschule. Projektträger ist die Lippe Bildung eG und die Osthushenrich-Stiftung in Gütersloh fördert das Projekt für drei Jahre. Markus Rempe, Vorstandsvorsitzender der Lippe Bildung eG, ist zufrieden mit dem Projektverlauf: „Die beteiligten Projektpartner konnten die Übergangsquote in eine duale Ausbildung von ungefähr 30 auf 45 Prozent steigern, damit ist das Etappenziel erreicht. Von der Kooperation der verschiedenen Beteiligten profitieren die Jugendlichen bei der Suche nach einer Ausbildung enorm.“ Im nächsten Jahr wird eine Übergangsquote von 50 Prozent angestrebt. „Die Osthushenrich-Stiftung fördert das Projekt auch deshalb gerne, weil man anhand von präzisen Zahlen den Erfolg des Projektes klar erkennen kann. Gerade im Bildungsbereich ist das nicht immer selbstverständlich“, zeigt sich Dr. Burghard Lehmann, Geschäftsführer der Osthushenrich-Stiftung, begeistert.
Dieses gelingt unter anderem durch gezielte Beratung der Schüler, Angebote zur beruflichen Orientierung und durch die enge Netzwerkarbeit verschiedener Partner im Übergang Schule-Beruf. Dazu zählen beispielsweise die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Kammern, die Kreishandwerkerschaft, das Projekt „Kunststoff goes Future“ (KungFu) und die hiesigen Ausbildungsbetriebe. Wolfgang Wilden, Schulleiter des Berufskollegs, ist überzeugt: „In dem Bemühen der Lehrkräfte, den jungen Erwachsenen eine Anschlussperspektive in Form einer Ausbildung zu bieten, ist die Einrichtung eines Azubi-Coaches zu einer wesentlichen Unterstützung geworden. Diese Maßnahme führt zu einer messbaren Verbesserung der Vermittlungsquote.“

Auch für Mario Töws war der Azubi-Coach eine wertvolle Unterstützung: „Ich bin wirklich froh, dass das Projekt in meiner Klasse durchgeführt wurde. Am Felix-Fechenbach-Berufskolleg habe ich genau die Unterstützung bekommen, die ich mir immer gewünscht habe.“ Er hat im Sommer die Berufsfachschule am Felix-Fechenbach-Berufskolleg erfolgreich abgeschlossen und startete im August mit einer Ausbildung zum Elektroniker. Eigentlich wollte er bereits nach Abschluss der 10. Klasse beruflich einsteigen, die Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet. Durch die Unterstützung von Heidi Lagemann als Azubi-Coach am Berufskolleg erhielt Mario Töws nun die Möglichkeit, sich aktiv über verschiedene Berufsbilder zu informieren und mit seinen Vorstellungen abzugleichen. Nach einem Schulpraktikum bei Elektro Jakob Eva in Augustdorf stand sein Berufswunsch fest: eine Ausbildung zum Elektroniker.

Über den neuen Auszubildenden freuen sich Betriebsinhaber Jakob Eva und dessen Sohn Mark Eva, der kürzlich seine Meisterprüfung bestanden hat und somit für die Tätigkeit als Ausbilder qualifiziert ist. Der Betrieb mit derzeit 16 Mitarbeitern hat sich in diesem Jahr erstmals dafür entschieden, Elektroniker auszubilden. Für Jakob Eva ist dieser Schritt zukunftsweisend: „Heutzutage Installateure zu finden, ist ein Riesenproblem. Deshalb werden wir nun selber ausbilden“.

Infos zum Projekt erhalten Ausbildungsbetriebe und andere Interessierte bei Heidi Lagemann telefonisch unter 05231/60-8295 oder per Mail an LAH@ffb-lippe.de.

BUZ: Ziehen ein positives Resümee aus dem ersten Jahr „Zukunft Ausbildung – Fit für den Beruf“ am Felix-Fechenbach-Berufskolleg (FFB): Brigitte Wilting (Kommunale Koordinierungsstelle Schule-Beruf Schu.B der Lippe Bildung eG), Wolfgang Eidmann (Fachgebietsleiter Fallmanagement unter 25-Jährige, Jobcenter Lippe), Mark Eva (Ausbilder bei Elektro Jakob Eva), Jakob Eva (Betriebsinhaber Elektro Jakob Eva), Markus Rempe (Vorstandsvorsitzender der Lippe Bildung eG), Dr. Burghard Lehmann (Geschäftsführer Osthushenrich-Stiftung), Mario Töws (Auszubildender im Betrieb Elektro Jakob Eva), Wolfgang Wilden (Schulleiter Felix-Fechenbach-Berufskolleg), Amir Gulfam und Vera Strom-Pithan (beide Arbeitsagentur Detmold, Berufsberater), Klaus Seifert (Bildungsgangleiter am Felix-Fechenbach-Berufskolleg), Heidi Lagemann (Azubi-Coach am FFB) und Katja Seibel (Projekt KungFu der Lippe Bildung eG) (von links). Foto: Lippe Bildung eG

Lehren und Lernen mit Holz: Grundschullehrkräfte fertigen Holzlokomotiven in Serie

Durch die Fortbildungsreihe „Lehren und Lernen mit Holz in der Grundschule“ wird inzwischen an über 25 lippischen Grundschulen fleißig konstruiert und gebaut. Holz ist ein äußerst vielseitiger Lerngegenstand, mit dem Kinder schon frühzeitig für Naturwissenschaften und Technik begeistert werden können. In der Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Holz erhalten GrundschülerInnen die Gelegenheit, sich selbst als technisch Handelnde zu erleben. Durch das Lernen in authentischen Situationen mit Bezug zur Lebenswirklichkeit der Kinder werden zentrale Kompetenzen, wie sie von den Lehrplänen gefordert werden, auf natürliche Art und Weise entwickelt. Mit der Adaption des teachwood-Projektes an lippische Gegebenheiten und der Kooperation mit vielen Akteuren vor Ort ist ein umfangreiches, praxisorientiertes Fortbildungskonzept entstanden. Kernbestandteil ist die Schulung von Grundschullehrkräften durch Moderatoren, damit diese die selbst erprobten Inhalte an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben.

In der aktuellen Fortbildungsreihe müssen neben dem Erwerb von Grundfertigkeiten wie sägen, raspeln, feilen Lösungen für den Antrieb und die Lenkung der Holzlokomotiven gefunden werden. Gleichzeit gilt es auch technische Entwicklungen sowie die Besonderheiten von Einzel- und Serienfertigungen zu berücksichtigen.

BUZ: Grundschullehrkräfte konstruieren und bauen Lokomotiven wie vom Fließband: Frauke Vehmeier (1. v. l.), Evelin Winter (3. v. r.), Beate Wehmeyer (1. v. r.) und Grundschullehrkräfte der 3. Fortbildungsreihe „Lehren und Lernen mit Holz in der Grundschule“

Informationen zum Projekt gibt es bei Frauke Vehmeier (05231 62-4801, F.Vehmeier@kreis-lippe.de) und Beate Wehmeyer (05231 62-4800, B.Wehmeyer@kreis-lippe.de).

 

3. Lipper Schul-KulTour im Lippischen Landestheater Detmold

“Wo und an welchen Stellen kann kulturelle Bildung im und neben dem Unterricht stattfinden?” – Das fragten sich die rund 30 Kulturbeauftragten, die aus den lippischen Grundschulen an einem heißen Sommertag ins Landestheater und ins Junge Theater gekommen waren. Das Treffen begann mit einer Führung durch das Landestheater mit Intendant Georg Heckel. Es fand ein reger Austausch statt und das Netzwerk wurde weiterführend geknüpft. Die nächste Lipper Schul-KulTour findet am 19. November 2019 im Landesmuseum Detmold statt.

Landesverband Lippe: Eintritt frei für Kinder und Jugendliche!

Seit dem 1. Juli haben alle Kinder und Jugendlichen im Lippischen Landesmuseum Detmold und im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo freien Eintritt. Damit fällt diese Hürde schon einmal weg, wenn Lehrerinnen und Lehrer mit ihrer Klasse eines der genannten Museen des Lippischen Landesverbands besuchen möchten. Mit dem Angebot, die Museen kostenfrei zugänglich zu machen, soll der Besucheranteil an Schülerinnen und Schülern erhöht werden. Hinzu kommt die Möglichkeit für Lehrerinnen und Lehrer, den Transport über den Bustransfer des Landesverbandes zu organisieren: “Dazu müssen sich die Schulen vorab im Büro in Lemgo melden, wir kümmern uns dann um den Bus”, sagt der Allgemeine Vertreter des Landesverbands Arne Brand, denn er weiß, dass der Transport der Schulklassen eines der größten Probleme darstellt, zumindest, wenn der Standort der Schule ein ländlicher ist. Übrigens: Auch die Lehrerinnen und Lehrer haben freien Eintritt. Weiterhin kostenpflichtig bleiben Angebote wie Führungen und/oder bestimmte Materialien.

https://www.landesverband-lippe.de/

Die Pädagogische Landkarte – Außerschulische Lernorte im Kreis Lippe

Biologie im Kompostwerk, Erdkunde im Eine-Welt-Laden, Chemie im Industriebetrieb, Geschichte im Archiv oder Religion in einer Moschee: Außerhalb der Schule zu lernen, das ist an vielen Orten möglich und sinnvoll. Mit der „Pädagogischen Landkarte NRW“ steht ein kostenfreier Internetservice zur Verfügung, der Schulen aller Schulformen und anderen pädagogischen Einrichtungen einen Überblick über außerschulische Lernorte in Ihrer Nähe und in ganz NRW gibt. Für die aufgenommenen Lernorte wird garantiert, dass sie Schulklassen oder anderen Lerngruppen während des Besuchs ein verlässliches und qualifiziertes Bildungsangebot bieten. Neben bekannten Einrichtungen wie Museen oder Bibliotheken sind auch außergewöhnliche und wenig bekannte außerschulische Lernorte und deren Bildungsangebote zu finden. Jeder Lernort präsentiert sich mit den Angaben für eine reibungslose Besuchsvorbereitung: direkter Ansprechpartner, genaue Ortsangaben, Informationen über Kosten, Gruppengrößen, Altersstufen, Vorbereitungsmaterialien u.a. Verschiedene Filtermöglichkeiten führen schnell ans Ziel: über die interaktive Karte und die Liste aller Lernangebote oder gefiltert über ein Stichwort, über die Auswahl nach Orten, inhaltlichen Rubriken, Schulfächern oder Klassenstufen:

https://www.lwl.org/paedagogische-landkarte/Start