Verstärkung für die Förderung rechenschwacher Kinder an lippischen Grundschulen

„Kinder, die am Schulanfang leistungsschwach starten, bleiben bis zum Ende der Grundschulzeit (und darüber hinaus) schwach. Dabei können potenzielle Risikokinder bereits ein Jahr vor Schulbeginn anhand der Entwicklung ihrer Kompetenzen im Umgang mit Mengen und Zahlen identifiziert werden.“ Mit diesen Erkenntnissen aus der internationalen Forschung begann die fünfte FörSchL-Fortbildungsreihe mit Prof. Dr. Andrea Peter-Koop von der Universität Bielefeld.

22 lippische Lehrkräfte, darunter auch sonderpädagogische Fachkräfte, wurden fast ein Jahr lang für die Diagnose und Förderung von rechenschwachen Kindern in der Schuleingangsphase ausgebildet. Dabei standen den Teilnehmern versierte Lehrkräfte bei regelmäßigen Kleingruppentreffen zur Seite: Jörg Franks (GS am Schloss), Anke Heitmeier (GS Lemgo-West), Torsten Mewes (GS am Weinberg) und Johannes Driediger (GS Nord Leopoldshöhe) verfügen über viel FörSchL-Erfahrung und stellten mit ihrem Wissen und Einsatz eine wertvolle Bereicherung für die Fortbildung dar.

Aber auch allen anderen Lehrkräften und sonderpädagogischen Fachkräften sei an dieser Stelle noch einmal für ihre Teilnahme herzlich gedankt. Selbst von den Einschränkungen und Widrigkeiten der Pandemie haben sie sich nicht von einer engagierten und motivierten Teilnahme, sei es in Präsenz oder online, abhalten lassen.

Nach Abschluss dieser fünften FörSchL-Fortbildungsreihe verfügt der Kreis Lippe nun insgesamt über 98 FörSchL-Lehrkräfte für 52 Schulstandorte.

Das Programm zur „Förderung rechenschwacher Schülerinnen und Schüler im Kreis Lippe“ (FörSchL) wird vom Bildungsbüro des Regionalen Bildungsnetzwerks Lippe in Kooperation mit dem Schulamt für den Kreis Lippe, dem Kompetenzteam und der Regionalen Schulpsychologischen Beratung durchgeführt.

Fragen zum FörSchL-Projekt beantwortet Beate Wehmeyer unter B.Wehmeyer@kreis-lippe.de oder Tel. (05231) 62 4800.