Durch die Fortbildungsreihe „Lehren und Lernen mit Holz in der Grundschule“ wird inzwischen an über 25 lippischen Grundschulen fleißig konstruiert und gebaut. Holz ist ein äußerst vielseitiger Lerngegenstand, mit dem Kinder schon frühzeitig für Naturwissenschaften und Technik begeistert werden können. In der Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Holz erhalten GrundschülerInnen die Gelegenheit, sich selbst als technisch Handelnde zu erleben. Durch das Lernen in authentischen Situationen mit Bezug zur Lebenswirklichkeit der Kinder werden zentrale Kompetenzen, wie sie von den Lehrplänen gefordert werden, auf natürliche Art und Weise entwickelt. Mit der Adaption des teachwood-Projektes an lippische Gegebenheiten und der Kooperation mit vielen Akteuren vor Ort ist ein umfangreiches, praxisorientiertes Fortbildungskonzept entstanden. Kernbestandteil ist die Schulung von Grundschullehrkräften durch Moderatoren, damit diese die selbst erprobten Inhalte an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben.
In der aktuellen Fortbildungsreihe müssen neben dem Erwerb von Grundfertigkeiten wie sägen, raspeln, feilen Lösungen für den Antrieb und die Lenkung der Holzlokomotiven gefunden werden. Gleichzeit gilt es auch technische Entwicklungen sowie die Besonderheiten von Einzel- und Serienfertigungen zu berücksichtigen.
BUZ: Grundschullehrkräfte konstruieren und bauen Lokomotiven wie vom Fließband: Frauke Vehmeier (1. v. l.), Evelin Winter (3. v. r.), Beate Wehmeyer (1. v. r.) und Grundschullehrkräfte der 3. Fortbildungsreihe „Lehren und Lernen mit Holz in der Grundschule“
Informationen zum Projekt gibt es bei Frauke Vehmeier (05231 62-4801, F.Vehmeier@kreis-lippe.de) und Beate Wehmeyer (05231 62-4800, B.Wehmeyer@kreis-lippe.de).