Sozialräumliche Studie für Schieder-Schwalenberg erstellt.
Der Kreis Lippe hat in Kooperation mit der Stadt Schieder-Schwalenberg eine Studie erstellt,
in der die familiären Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen untersucht werden.
Die Studie zeigt den Unterstützungs-bedarf in den einzelnen Sozialräumen vor Ort auf und ist ein zentraler Bestandteil des sozialräumlichen Präventionsmonitorings (SPM) im Rahmen des Landesprogramms der kommunalen Präventionsketten Nordrhein-Westfalen. Das SPM wurde zuvor schon in Horn-Bad Meinberg, Blomberg und Lügde durchgeführt.
Kinderarmut ist nur ein Beispiel von vielen, dem das Projekt entgegenwirken möchte. Um aber überhaupt diese oder andere Problemlagen zu erkennen und Lösungsansätze zu entwickeln, bedarf es aktueller und ausreichender Sozial- und Bildungsdaten aus den Städten und Gemeinden. Ein Team von Kreis (Statistikstelle, Jugendhilfeplanung, Gesundheitsplanung, Bildungsmonitoring), Jobcenter und Kommune hat in den vergangenen Monaten Daten aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen zusammengetragen und Schwerpunkte identifiziert, wo Handlungsbedarfe bestehen. Um die Situation zu verbessern, können nun geeignete Maßnahmen geplant und umgesetzt werden.
Im September findet das „Kommunale Forum Familie und Bildung Schieder-Schwalenberg“ statt. Ziel der Veranstaltung wird es sein, auf Grundlage des Sozialberichts Ideen für ein kommunales Handlungskonzept für Schieder-Schwalenberg zu sammeln und umzusetzen.
Für weitere Informationen ist Margit Monika Hahn unter m.hahn@kreis-lippe.de oder (05231) 62 4321 erreichbar.
BUZ: Stellen den Sozialbericht für Schieder-Schwalenberg vor (vorne von links): Swen Horstmann (Fachbereichsleitung Finanzen und Organisation, Schieder-Schwalenberg), Margit Monika Hahn (Kommunale Präventionsketten des Kreises Lippe), Janine Tölle (Gesundheitsamt, Kreis Lippe), Jörg Bierwirth (Bürgermeister Schieder-Schwalenberg), Mitte von links: Ute Küstermann (Fachgebietsleitung Kinderschutz, Beratung und Prävention, Kreis Lippe), Ulrike Glathe (Fachbereichsleitung Jugend und Familie, Kreis Lippe), Janine Matthes (Jugendhilfeplanung, Kreis Lippe), oben von links: Dr. Jan Henrik Schröder (Statistikstelle des Kreises Lippe), Manfred Neumann (Jobcenter Lippe) und Dr. Claudia Böhm-Kasper (Bildungsmonitoring, Kreis Lippe). Foto: Kreis Lippe