13 weitere 3D-Drucker stehen jetzt in lippischen Jugendzimmern.

Dass additive Fertigung mit dem 3D-Drucker zu den Zukunftstechnologien gehört, aber auch heute schon in der Industrie eingesetzt wird, konnten 13 Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 7 im Kurs „D.I.Y 3D-Drucker“ aus erster Hand erfahren. In den Räumen der Cyberphysischen Fabrik auf dem Innovation Campus Lemgo gaben Dozenten aus der Wirtschaft ihre Erfahrungen zum Einsatz dieser Technologien gerne weiter. Allerdings mussten die Jugendlichen erstmal selbst Hand anlegen. So erhielten die Teilnehmenden je einen eigenen 3D-Drucker, der selbstständig zusammengebaut und eingestellt werden musste. Nach den ersten erfolgreichen Testdrucken, ging es dann an das Konstruieren. Die selbst konstruierte Controllerbox und weitere Teile einer per Mikroprozessor gesteuerten LED-Uhr wurden dann selbst auf dem Drucker produziert. Anschließend wurden die Teile der Uhr zusammengesetzt und das Programm, das über eine Smartphone-App gesteuert wird, in Betrieb genommen.

Nach vier spannenden Kurstagen durften die jungen 3D-Druck-Spezialisten die selbst gefertigte Uhr und den eigenen 3D-Drucker mit nach Hause nehmen. „Wir möchten junge Menschen für diese Technologie begeistern und ihnen vor allem den Einsatz und die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in diesen Bereichen aufzeigen. Wenn man beobachtet, mit wieviel Energie die Schülerinnen und Schüler in ihren Ferien an den Geräten arbeiten, glaube ich, gelingt uns das auch.“, resümiert Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT.

Der Kurs wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Foto und Text: Lippe Bildung eG
BUZ: Die jungen 3D-Druck-Spezialisten Enrico, Jan und Luis mit Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT) und Dozent Ingo Kirchhof.