Fortschritt dank Förderung

Dr. Karl Fischer-Stiftung unterstützt das Westfälische Kinderdorf „Lipperland“ in Barntrup in
2022 mit über 8.700 Euro.

 

 

 

(Kreis Lippe / Barntrup). Im Westfälischen Kinderdorf „Lipperland“ in Barntrup finden
aktuell 141 benachteiligte Kinder und Jugendliche ein Zuhause und eine Zukunft. Sie
leben in verschiedenen Wohngruppen sowie Kinderdorffamilien und erfahren
Unterstützung bei einem selbstständigen Leben im Alltag. Für die Digitalisierung der
Wohngruppen und zur Erweiterung der Ausbildung hat die „Dr. Karl Fischer-Stiftung für
Ausbildungsförderung“ in 2022 über 8.700 Euro Fördergeld gegeben.

Konkret flossen die Gelder in die Anschaffung von zehn Laptops (1.306 Euro) und eine
Schleifmaschine für Fußböden und Decken (7.422 Euro). Die Schleifmaschine kommt im Bereich Malerei zum Einsatz. Hier absolviert Sandro Altekrüger aktuell seine Ausbildung zum Fachpraktiker Maler und Lackierer. Unter der professionellen Anleitung von Ausbilder Thomas Wagner eignet er sich alle wichtigen Fähigkeiten an, um den Beruf später eigenständig ausüben zu können. Die Schleifmaschine stellt dabei eine große Arbeitsverbesserung dar. Auch in den Ausbildungsbereichen der Tischlerei, des Garten- und Landschaftsbaus sowie des ehemaligen Ausbildungsbereichs Küche konnte die Dr. Karl Fischer-Stiftung seit ihrer Gründung in 2003 wichtige Förderungen tätigen: „Dank der stetigen Unterstützung der letzten Jahre können wir bei der Ausbildung von Jugendlichen innerhalb des Kinderdorfes Lipperland inzwischen auf gutes Equipment zurückgreifen. Unsere neue Schleifmaschine hat sich im Praxiseinsatz bei der Ausbildung bereits gut bewährt“, bestätigt Heike Krietenstein, Dorfleiterin in Barntrup.

„Auch im Bereich digitale Teilhabe und digitales Lernen sind wir mit den Laptops, die wir mit Hilfe der Dr. Karl Fischer-Stiftung anschaffen konnten, zur Freude unserer Kinder,
Jugendlichen und Mitarbeitenden inzwischen richtig gut ausgestattet“, informiert sie. So seien für jede Wohngruppe bzw. Familie je zwei Laptops vorgesehen, damit die jungen Menschen diese für ihre Schule, Bildungsrecherchen uvm. nutzen könnten.

Im Spätsommer wird die Dr. Karl Fischer-Stiftung bereits ihr 20-jähriges Bestehen feiern. „Wir freuen uns, dass wir die Arbeit und Aktivitäten im Kinderdorf mit insgesamt über 111.000 Euro fördern konnten“, blickt Dr. A Heinrike Heil schon jetzt zurück. Als Geschäftsführerin der Stiftung Standortsicherung, die die Dr. Karl Fischer-Stiftung treuhänderisch verwaltet, begleitet sie die Tätigkeiten der Stiftung seit der Gründung auch im Beirat.

Vor allem die Ausbildungsbereiche konnten dank der Fördergelder gezielt ausgebaut werden. „Seit Start der Ausbildungstätigkeiten hat das Kinderdorf über 40 junge Menschen erfolgreich ausgebildet und somit den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft geebnet“, berichtet sie. Es sei wichtig, diese Unterstützung weiterhin langfristig fortzusetzen. „Ganz im Sinne unserer leider bereits verstorbenen Stifterin Käthe Fischer, der als ehemalige Lehrerin der Schutz und die Förderung von Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen lag“, schließt Heil.

Informationen zur Dr. Karl Fischer-Stiftung für Ausbildungsförderung:
In dem Wissen, dass Kinder unsere Zukunft sind und eine gute Bildung die Zukunft unserer Kinder ist, gründete Käthe Fischer 2003 die Dr. Karl Fischer-Stiftung für Ausbildungsförderung. Die gemeinnützige Stiftung fördert die Bildung und Erziehung junger Menschen in Lippe. Im Besonderen unterstützt sie die Arbeit im Westfälischen Kinderdorf LIPPERLAND in Barntrup. Das Kinderdorf in Barntrup wurde 1966 als erstes Kinderdorf in Nordrhein-Westfalen gegründet und aktuell 141 Kindern und Jugendlichen ein Zuhause.

BUZ:
Investition in die Ausbildung. Sandro Altekrüger (rechts) absolviert aktuell im Westfälischen Kinderdorf „Lipperland“ in Barntrup eine Ausbildung zum Fachpraktiker Maler und Lackierer. Er wird von Ausbilder Thomas Wagner (links) professionell angeleitet. Foto: Wekido / Matthias Groppe